1379.[IX.29], an dem tage sendte Michahelis. Трокі. Вялікі князь літоўскі Ягайла і князь трокскі Кейстут заключаюць мірны дагавор на тэрмін 10 гадоў з магістрам Тэўтонскага ордэна Вінрыхам фон Кніпродэ.
Арыгінал 1 (экземпляр, выдадзены літоўскім бокам) захоўваецца ў Берлінскім архіве "Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz" (былым Кёнігсбергскім таемным архіве): GStA PK. Perg. Urk., Schieblade 52. № 3. Пергамен з чатырма пячаткамі: Ягайлы, Кейстута, Вітаўта (усе тры на чырвоным воску) і Сямёна Лінгвена (на зялёным воску). Легенда пячаткі Кейстута (па апісанні І. Даніловіча): "S. Kynstutte dux de Traken". Легенда пячаткі Вітаўта (па апісанні І. Даніловіча): "S. Ducis Vitaude". Пячатка Сямёна Лінгвена двухбаковая: на адным баку выява "Пагоні", на другім пяцірадковы надпіс "Печать | кнѧзѧ ве|ликого Се|миѡна По|лоцкого" (гл.: Барэйша Ю. Аб атрыбуцыі і датаванні дзвюх манет Алексінскага скарбу // Банкаўскі веснік. Май 2007 г., № 13. С. 68, малюнак 13).
Месцазнаходжанне і тэкст арыгінала 2 (экземпляра, выдадзенага Тэўтонскім ордэнам) невядомыя.
Асноўныя публікацыі і літаратура: Baczko L., von. Geschichte Preussens. Bd. 2. Königsberg, 1793. S. 231-233 (з некаторымі зменамі ў арфаграфіі); Index corporis historicodiplomatici Livoniae, Esthoniae, Curoniae. T. 1. Vom Jahre 1198 bis zum Jahre 1449. Dorpat—Riga, 1833. P. 111. № 434; Codex diplomaticus Lithuaniae / Ed. E. Raczyński. Wrocław, 1845. S. 53-55, № III-1 (па арыгіналу); Voigt J. Codex diplomaticus Prussicus. Bd. 3. Königsberg, 1848. S. 180-182, № 134 (па арыгіналу); Daniłowicz I. Skarbiec diplomatów papiezkich, cesarskich, krolewskich, książęcych. T. 1. Wilno, 1860. S. 228-229, № 464 (пераказ зместу, апісаны пячаткі); Regesta historico-diplomatica Ordinis S. Mariae Theutonicorum 1198-1525. P. 2. Regesta Privilegiorum Ordinis S. Mariae Theutonicorum, Regesten der Pergament-Urkunden aus der Zeit des Deutschen Ordens. Göttingen, 1948. S. 129, № 1072; Bumblauskas A. Senosios Lietuvos istorija. 1009—1795. Vilnius, 2005. P. 88 (фотаздымак ніжняй часткі арыгінала); Ліцкевіч А. Некалькі заўваг пра мову Ягайлы і геаграфічныя асаблівасці Гарадзенскай зямлі ў 1379 г. // Arche. 2010, № 1-2. С. 696-700 (пераклад на беларускую мову і спроба лакалізацыі населеных пунктаў); Ліцкевіч А. Дагаворы паміж князямі ВКЛ, нобілямі Жамойці і прадстаўнікамі Тэўтонскага ордэна ў Прусіі і Лівоніі (1367-1398 гг.) // Arche. 2010, № 10 (Грунвальдскі нумар). С. 48-50 (пераказ зместу; у даце памылка друку: лістапада замест верасня).
Электронная версія зроблена паводле выдання Э. Рачынскага. Улічаны важнейшыя розначытанні паводле публікацый Л. Бачкі (пазначаны літарай B) і Ё. Фойгта (пазначаны літарай V). Для зручнасці чытання тэкст разбіты на абзацы. З вялікай літары даюцца толькі імёны ўласныя і этнонімы.
Дата: дзень святога Міхаіла святкуецца 29 верасня.
Wir, Jagel, obirster herczoge der Littouwin, unde Kenstutte, herczoge zcu Tracken, tun kunt allen kegenwertigen unde nachkommenden, di desin brief seen adir horen1 lesin, das wir mit dem geistlichen manne brudir Wynrich von Knyprode, homeister Dutsches Ordens, gemachit haben eynen fride czwisschen etzlichen unsern landen der Rüsen unde eczlichen iren landen zcu Prüsen mit sulchir undirscheit unde beczeichenunge das unsir landt der Rusen, das an dem teil der Memmil gelecgen2 ist kegin dem lande Prusen also Wilkewitzk3, Saras, Droyczin, Melnik, Belitzk, Brisk, Camentz und das landt Garten, fride haben sullen vor allen luten des landes zcu Prusen, vor herunge, vor strutern und vor allirhanden4 luten, di en schaden tun mochten.
Do wedir sullen haben fride in iren landen Ostirrode das gebiet mit Ortolfsburg und mit allem deme, das zcu dem gebite Ostirrode gehorit, und das landt, das zcu Allensteyne gehorit, und ouch di gebiet, di zcu Gunlauken5 und zcu Seburg gehoren, vor allen Littouwen und Rusen, also das en von herunge, noch von struterie, noch von keynirhande lute unsir lande keyn schade geschen sulle.
Ouch sullen unsir lute der Ruschen landt und des landes Garten mit uns czien uf alle andir ende des landes zcu Prusen, ane uf di gefridtin landt di benümet sint. Ouch so mogin ire landt, di in den fride geschreben sint, mit en wedir uf alle Littouwen und Rusen czien ane uf di, di in desin fride sint genommen.
Ouch sullen unsir Russchen landt, di gefridt sint, in der wiltnis, di vor iren landen gelegin ist, fri und fridelich jagen und visschen und buten haben, und ir gebruchen zcu allem nutcze. Und das landt Garten sal haben in der wiltnisse, von dem selbin lande Garten also vil, an der Memel an zcu hebin, eyne myle obinwennyg Perlam di Memel uf und gerichte czu gen sechs milen in di wiltnis kegin dem lande zcu Prusen, und di Memel uf zu gen bis an di gefridten landt, do si ruret Wilkawiczka das gebiet, an allen enden des striches von der Memel sechs milen zcu gen, di gerichte uf kegin dem lande czu Prusen in di wiltnis, also das si binnen den greniczen friheit haben mogen an jagit, an visscherie, an buten und an allem nutcze.
Glichirwys sullen die landt Ostirrode und Ortolfsburg, Allensteyn und Seburg und Gunlauken, ire wiltnis di bynnen iren greniczen gelecgen sint, haben fri an jagit, visscherie und buten und waynschos czu houwen, und allirleye nutz dor inne6 czu haben, ane allis hindirnis und schaden.
Ouch mogin di gefridtin landt von beiden sietin, an iren enden dorfer besetczin, und nuwe hüsir buwen, di alle den selbin fride haben sullen.
Ouch sullen di von Garten und von den Russchen landen, ire ochsen und vye in irre wiltnis futen7 und generen.
Were ouch das keyn mensche us den gefridten landen von beiden sietin in eynem andern lande gastwyse gefangin wurde von eyme here, das sulde man losen noch sinem wergelde.
Ouch sal keyn heer von beiden sietin czyn durch di gefridtin landt. Were ouch das von beiden sietin eyn here czoge bi nebin den dorfern in di landt, di in di greniczen von beiden sietin sint geschreben, und eyn heer keynen schaden tete in den selbin genanten dorfern an luten, an vy, an getreide, an gebüde, den schaden sal der herre des landes dirfrogen an sinen luten und us gen, und wy gros der schade ist, den sal her schriben der des landis waldit, und sinem brife sal man dor an gelouben als ab her sine handt dor obir gebe, wy gros der schade sie den sal man im uf richten, und di lute, ab ymand geslagin wurde den sulde man bezalin noch sinem wergelde.
Dis sint di dorfer der greniczen czwisschen Perlam und Garten: Mitulandorf des Buteners von Garten; das andir - Sablocza, Pomenen dorf des Polens; das dritte - das Grosedorf, do di Sudowin sitczen; das virde - Astryne8; das vumfte - Ramylandorf; das sechste - Kentynane und Tamyanane und Sukendorf.
Desin fride sulle wir undir en andir halden czen jare stete und ganiz9 ane alirhande argelist in guten truwen.
Und das dise vorgeschrebinen ding gancz und unvorserit gehalden werdin und unczubrochin des habe wir, vorgenantir Jagel, obirstir herczoge der Littouwen, und Langwenne, unsir brudir, unsir ingesigel an desin brif lasin hengin. Ouch habe wir, Kinstutte, herczoge zcu Tracken, und Wytoutd10, unsir son, unsir ingesigel an desin brif lasin hengen.
Der gegeben ist zcu Tracken in den iaren unsirs herren tusend drihundirt in deme nun unde sebinczigsten iare, an dem tage sendte Michahelis.
Des sint geczug unsir lieben baiaren: Jorge Kasusna, Waydelo, Iwan Augmenten11 son und Buseke - des obirsten herczogen baiaren; und Saymunt Girdutten son, und Jadut Surkanten son, unde andir vil unsir baiaren wirdegis getrunisses12.